Historische Automobile - Oldtimer Vermietung Leipzig (inkl. Markkleeberg, Grimma, Halle)
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Auto Classik Magazin

Leipzig, 28.10.2020

Ersatzteile und Service für den Oldtimer: Wie finde ich eine passende Autowerkstatt?

Je nach dem Alter des Fahrzeugs kann es sich überaus schwierig gestalten, eine passende Werkstatt zu finden, die sich sowohl mit dem Modell auskennt als auch entsprechende Ersatzteile beschaffen kann. Noch schwieriger gestaltet sich die Suche nach einem qualifizierten Kfz-Mechaniker, wenn es sich um ein ausländisches Modell handelt oder die nötigen Ersatzteile schon lange nicht mehr produziert werden. Es gibt im Internet diverse Foren, in denen sich Oldtimer-Liebhaber austauschen. Dort finden sich zwar allerlei Empfehlungen für mögliche Autowerkstätten, diese können jedoch dann sehr weit vom eigenen Wohnort entfernt sein. Ein defekter und nicht mehr fahrtauglicher Oldtimer muss dann nicht nur kostenintensiv repariert, sondern auch viele Kilometer weit zur Werkstatt transportiert werden, was weitere exorbitante Kosten verursacht.
 

Die richtige Werkstatt in der Nähe des Wohnorts finden

Der neue Vermittlungsservice der Gelben Seiten, einem der umfangreichsten Branchenbücher Deutschlands, bietet jetzt aber nicht nur für Oldtimer-Liebhaber eine tolle Hilfestellung an. Kostenlos lassen sich hier Autowerkstätten im ganzen Land einfach online suchen, wobei diverse Einstellungen vorgenommen werden können, welche das Finden der richtigen Werkstatt ungemein erleichtern. Wer einfach auf der Suche nach einer neuen Werkstatt ist, kann die Dienstleistungsangebote und Preise der einzelnen Fachleute miteinander vergleichen und findet dann nicht nur den besten, sondern in vielen Fällen auch den preiswertesten Autoservice am Wohnort. Für Oldtimerbesitzer ergibt sich der Vorteil, dass alle passenden Werkstätten in einem beliebigen Umkreis angezeigt werden können, sodass lange Anreisewege der Vergangenheit angehören. Sachsenweit gibt es erstaunlich viele Autowerkstätten, die sich auf Oldtimer spezialisiert haben. Liebhaber finden dort auch kompetente Ansprechpartner, die entweder Ersatzteile für die beliebte Schwalbe oder den nostalgischen Trabant vorrätig haben, oder aber zumindest einen guten Draht zu Produzenten besitzen, über welche nötige Ersatzteile bestellt werden können.
 

Gut gepflegt bleibt der Oldtimer länger erhalten

Nichtsdestotrotz wissen die meisten Oldtimerbesitzer, dass man bei Reparaturen an alten Fahrzeugen häufig eher kreativ und einfallsreich werden muss. Sind keine passenden Bauteile mehr aufzutreiben, muss selbst geflickt und provisorisch repariert werden. Damit Verschleißteile möglichst lange halten, wird eine optimale Pflege des Oldtimers nötig, der übrigens nie im Freien stehen sollte. Wer an seinem Oldtimer noch lange Freude haben möchte, stellt diesen auch nicht in einen offenen Carport, sondern schützt das in die Jahre gekommene Vehikel am besten gegen jede Art von Witterung und eindringende Feuchtigkeit. Anstatt in einer Waschanlage wird der Oldtimer am besten in guter alter Handarbeit gereinigt, eine Schicht Hochglanzwachs hält Feuchtigkeit beim Fahren vom empfindlichen Lack fern. Wir bieten Ihnen wertvolle Tipps zur Restauration Ihres Oldtimers, damit dieser auch beim nächsten Mal wieder eine Straßenzulassung erhält und durch den TÜV kommt. Ein Oldtimer kann erheblich mehr Öl verbrauchen als ein Neuwagen, auch der Benzinverbrauch ist mit modernen Motoren nicht zu vergleichen. Wichtig für einen optimalen Erhalt des Oldtimers ist das regelmäßige kontrollieren von Dichtungen, auch Beschädigungen im Innenraum sollten schnellstmöglich von einem Fachmann behoben werden.
 

Ab wann zählt mein Fahrzeug zu den Oldtimern?

Grundsätzlich kann jedes Kraftfahrzeug einmal den Status „Oldtimer“ erhalten, dieser ist weder an eine bestimmte Marke noch ein Fabrikationsland gebunden. Ab einem Baujahr, welches mindestens 30 Jahre in der Vergangenheit liegt, zählen Autos und Motorräder zu den Oldtimern. Für Fahrzeuge mit einem Alter von 20 bis 30 Jahren gibt es den Begriff des „Youngtimers“, welcher jedoch keine weiteren Vorzüge bringt. Grundsätzlich müssen Oldtimer, welche bauartbedingt nicht den aktuellen Regelungen der Straßenverkehrsordnung entsprechen, nicht nachgerüstet werden. So darf in einem entsprechenden Oldtimer auch ohne Sicherheitsgurt gefahren werden oder es müssen keine Kopfstützen vorhanden sein, wenn dies vor 30 Jahren nicht zur Standardausstattung gehört hat. Auch der Umweltschutz steht in Bezug auf Oldtimer hinten an, es besteht keine Verpflichtung, nachträglich einen Katalysator einzubauen. Oldtimer benötigen keine Feinstaubplakette und dürfen auch ohne diese Kennzeichnung (Rot, Gelb oder Grün) jederzeit in sogenannte Umweltzonen fahren, auch wenn diese an manchen Tagen ausschließlich für Fahrzeuge mit grüner Umweltplakette freigegeben sein können. Für Oldtimer muss wesentlich weniger für Steuern und Versicherung gezahlt werden, jedoch sind die Reparaturkosten vergleichsweise hoch, da Ersatzteile bei einem Defekt häufig zum Problem werden oder kostenintensiv aus fernen Ländern importiert werden müssen.

 

 

Bildquellennachweis:

Bild-1: „Pexels“ unter pixabay.com

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